Die klassische Massage gehört zu den ältesten und intuitivsten Behandlungsmethoden der Welt. Hierbei kommen mechanische Reize, wie Streichungen, Knetungen, Klopfen und vieles mehr durch den Therapeuten zum Einsatz. Eine passive Therapieform prägt die klassische Massage, da es keinerlei Mitarbeit des Patienten erfordert. Sie erleben eher eine wohltuende Wirkung durch die Senkung Ihrer Muskelverspannung (Muskeltonus). Doch dieser Muskeltonus hat die Aufgabe, Ihren Körper vor Strukturschädigungen zu schützen. Allerdings wird bei dieser Therapie nicht die Ursache behoben und der Körper baut innerhalb kürzester Zeit noch mehr Tonus auf. Somit kann es im schlimmsten Fall zu einem chronischen Verlauf Ihrer Beschwerden kommen. Daher sollte diese Form der Therapie nur als unterstützende Maßnahme zur manuellen Therapie und weiteren Formen der Krankengymnastik zum Einsatz kommen.
Hinweis: Es gibt Erkrankungen bei denen die Anwendung der Massage kontraindiziert ist: Hierzu gehören beispielsweise akute Infekte mit Fieber, Thrombosen oder die Einnahmen bestimmter Medikamente u.a. Blutverdünner. Sprechen Sie zuerst mit Ihrem Arzt, denn dieser kann beurteilen, ob eine Massage zum jetzigen Zeitpunkt für Sie geeignet ist.
